Familiencamp 2013

Das Familiencamp 2013

– oder auch „Mattel-Familiencamp“ – war ein wunderbares Wochenende voller Begegnungen mit alten und neuen Familien, Entdeckungen eigener Fähigkeiten und die der anderen sowie einer Menge Spaß, Action, guter Laune und gutem Essen! Schon beim Einzug in die Zimmer gab es kleine Geschenke für alle, die von Anfang an für strahlende Gesichter gesorgt haben.

Nach einer Begrüßungsrunde in der Turnhalle,

zu der noch längst nicht alle Familien die Anreise geschafft hatten, ging es auch schon gleich los mit dem Programm für die Kinder und Eltern. Vor allem die Eltern hatten kaum Zeit für Verschnaufpausen zwischen den einzelnen Workshops. Das musste am Samstag auch das Filmteam feststellen, die gerne die Eltern im locker entspannten Austausch untereinander gefilmt hätten. Aber mangels Eltern saßen sie etwas ratlos bei einem Kaffee auf der Terrasse im Sonnenschein.

Eine Kleingruppe hatte sich aber

glücklicherweise mit einer Gesprächsaufgabe aus dem Seminarraum von Frau Dickenhorst für erlaubte 10 Minuten in den Park begeben und wurde direkt abgefangen. Es sollte auch nur 2-3 Minuten dauern... Unter leichtem Protest wurde dem Drängen des Filmteams nachgegeben und völlig ungestellt ein Spaziergang begonnen – natürlich mit 3fach-Wiederholung für verschiedene Dreheinstellungen – und aus den 3 wurden mindestens gute 15 Minuten. Aber Spaß hatten wir trotzdem.

Die Eltern waren in 3 Gruppen aufgeteilt

– die „alten Hasen“ als große Gruppe aus „Wiederholungstätern“ und 2 kleinere Gruppen mit neuen Familien. Jede Gruppe hatte jeweils 2 Einheiten bei den 3 Referentinnen Frau Dickenhorst, Frau Scheer und Frau Harstick-Koll.

Bei Frau Dickenhorst ging es darum die eigenen Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen und Strategien der Umsetzung zu entwickeln. Frau Harstick-Koll hat über das Erziehungsprogramm Triple P referiert und uns praktische Tipps aus unseren individuellen Familiensituationen an die Hand gegeben. Durch die enge Zeitplanung kam es immer wieder dazu, dass Kaffeepausen verkürzt oder komplett gestrichen wurdenBei Frau Scheer ging es um Entspannung und das Entdecken der eigenen Fähigkeiten – mit viel Spaß inklusive.

Unsere Gruppe der „alten Hasen“

hatte auch die Aufgabe, einen Programmbeitrag für die Abendshow am Samstagabend zu erarbeiten. Nach anfänglicher Begeisterung für die vielen Dinge, die im Raum verteilt lagen – u.a. Masken, Tücher, Jonglage-Equipment, Musikinstrumente – machte sich eine gewisse Ratlosigkeit breit, was wir denn machen wollen. Da im Nebenraum Interviews gefilmt wurden, mussten wir auch noch leise sein und sind dann mit dem großen Korb voller Musik- und anderer Krachmachinstrumente nach draußen in die Sonne gegangen. Irgendwann kam aus der Not geboren die Idee, ein paar Liedchen auf der Bühne zum Besten zu geben und als wir wieder rein konnten und nur noch eine halbe Stunde Zeit hatten, hat uns der Übermut gepackt und wir haben uns auf die Perücken und Hüte gestürzt. Schnell waren die Liedtexte vom „roten Pferd“, dem „Lied über mich“ sowie der Refrain von „Tage wie diese“ auf Plakate geschrieben, eine Choreographie eingeübt und ganz optimistisch über eine mögliche Zugabe gesprochen – der Hannes aus der Knopffabrik.

Diese Überlegung erwies sich im Nachhinein

als eine blendende Idee, denn die Turnhalle bebte vom Vergnügen der tobenden Masse - auch wenn einige Kinder äußerst skeptisch das Geschehen auf der Bühne verfolgten.

Aber wir waren nicht der einzige Act an diesem Abend: Der Christian hat mit den Kindern getanzt, viele wunderschöne Bilder, die die Kinder mit Elena Janker gemalt hatten, wurden auf der Bühne präsentiert und auch die Teilnehmer des Medienworkshops haben die tollen Ergebnisse ihrer Arbeit gezeigt.

Getoppt wurden die Erlebnisse

noch von der Abschlussshow am Sonntagmittag, als uns René Travnicek mit den Kindern eine Stepp-Einlage geboten , mit freiwilligen Eltern ein Hähnchen aus einem Handtuch gefertigt und dann noch gemeinsam mit Kindern und einigen mutigen Eltern eine Tanzeinlage zu einem Musikmedley von Macarena, Gangnam Style, dem Ententanz und vielen anderen Stücken mehr mit den bekannten Tanz-Schritten präsentiert hat, bevor der Überraschungsgast des Tages ebenfalls auf die Bühne gebeten wurde.

Der Graf von Unheilig hat uns besucht

und ganz spontan und unplugged mit allen den Refrain von „Geboren um zu leben“ gesungen und stand dann natürlich noch für Fotos und Interviews zur Verfügung.

Tief beeindruckt von den vielen Erlebnissen und Begegnungen gab es dann noch ein letztes gemeinsames Mittagessen, bevor sich nach und nach alle Teilnehmer wieder auf die Heimreise gemacht haben.

Weitere Fotos vom Familiencamp